AUFGELESEN

Matussek unterstützt den Widerstand gegen PID

Der Journalist, Publizist und SPIEGEL-Autor Matthias Matussek spricht sich für ein ausnahmsloses PID-Verbot aus. In seinem kürzlich erschienen Buch „Das katholische Abenteuer. Eine Provokation“ (DVA München 2011) schreibt Matussek: „Wenn wir die Ehrfurcht vor dem menschlichen Leben als Gottes Geschöpfe nicht mehr haben, werden wir den Menschen als züchtbares Ersatzteillager, als Rohmaterial, als seelenlose Biomaschine sehen, mit der alle Experimente erlaubt sind.“

Daher sei der Einspruch der Kirchen etwa in Fragen der Präimplantationsdiagnostik ein zutiefst humaner. Wir dürften uns nicht anmaßen, Leben danach zu beurteilen, ob es wert oder unwert sei, so der SPIEGEL-Autor weiter. Gegenüber der Online-Zeitung „Freie Welt“ (29.06.) untermauerte Matussek seine Haltung: „Der Widerstand gegen die PID ist der Widerstand gegen den Einbruch des Nützlichkeitsdenkens in die Menschengeschichte. Also unterstütze ich ihn.“