AUFGELESEN

Lebensrechtler demonstrieren für PID-Verbot

Anlässlich der gestrigen (25.05.) Expertenanhörung des Gesundheitsausschusses zur Präimplantationsdiagnostik (PID) demonstrierten Lebensrechtler vor dem Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses in Berlin. Die vom Bundesverband Lebensrecht (BVL) in Kooperation mit der Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) organisierte Demonstration warnte vor einer gesetzlichen Zulassung der PID.

Dabei machten die Teilnehmer insbesondere auf die mit jeder PID einhergehende Selektion von menschlichen Embryonen und die damit verbundene Diskriminierung von Menschen mit Behinderung aufmerksam. Die Demonstranten hielten zwei große Transparente in die Höhe, auf denen zu lesen war: „Selektion durch PID? Nein Danke!“ und „Inklusion statt Selektion – jeder Mensch ist gleich wertvoll“. Zudem trugen sie Stoppschilder mit der Aufschrift: „Stoppt PID und Selektion“.

Im Vorfeld der Expertenanhörung versammelten sich die Befürworter eines ausnahmslosen PID-Verbots zunächst unweit des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses, in dem die Expertenanhörung stattfand, ehe sie später weiter zum Reichstagsgebäude zogen. Sie ließen aber nicht nur die Transparente für sich sprechen, sondern verteilten auch Flugblätter an Passanten und kamen mit interessierten Bürgern ins Gespräch.

Im Bundesverband Lebensrecht (BVL) haben sich 14 deutsche Lebensrechtsgruppen zusammengeschlossen, darunter u.a. die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA), die Christdemokraten für das Leben (CDL), KALEB und die Stiftung Ja zu Leben.